Rundgang 1903 Eingangssaal 
	Assyrischer Saal 
	Ägyptischer Saal 
	Inkunabelsaal 
	Saal der Ägineten 
	Saal des Apollo 
	Saal des Bacchus 
	Niobidensaal 
	Göttersaal 
	Vorhalle der Festsäle 
	Trojanischer Saal 
	Heroensaal 
	Römersaal 
	Saal der Farbigen 
	Saal der Neueren
  
 
 
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											Ägyptischer Saal - 1903
											 
														  
											
											  
												 
												Heinrich Brunnn, der erste Innhaber des Lehrstuhls für Klassische Archäologie an der Ludwigs-Maximilians-Universität München und Begründer der Abgußsammlung erstellte im 19. Jahrhundert einen Führer durch die königliche Glyptothek. In dem 1873 erschienem Werk werden auch die ägyptischen und ägyptisierenden Statuen des Museums vorgestellt, die nach dem 2. Weltkrieg in das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst übergingen. 
										 
										
											 
															 
														Beschreibung der Glyptothek König Ludwig`s I. zu München 
														 
											von Heinrich Brunn 
															
															München 1873 
															 
															 
														 
											II. Aegyptischer Saal 
															 
														 
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											Die Ornamente der Decke, in denen nicht ägyptische, sondern wegen des Zusammenhangs mit den folgenden Sälen Motive der älteren und strengeren griechischen Kunst verwendet wurden sind nach Klenze`s Zeichnungen von Hartmann gezeichnet. Ausserdem befindet sich über der Eingangsthür ein von Schwanthaler modellirtes halbrundes Relief, indem nach Klenze`s Angabe „die für die Bedeutung Entwicklung der ägyptischen Kunst so bedeutende so vollkommen bezeichnende Legende dargestellt ist, wie Isis als Amme bei der Königin von Byblos dienend, den lange gesuchten Leichnam ihres Gemahles Osiris, von Typhon in einem Mumiensarg eingeschlossen, in einer Säule am Palaste des Königs Malkandros entdeckt, und durch einen Schlag das umhüllende Erikaholz spaltend und entfernend, befreit und wieder erlangt. Wir erkennen hier als Typus der ägyptischen Statue einer- und der ägyptischen Säulenform und der Verhältnisse andererseits, den Mumiensarges, welcher bis in die spätesten Zeiten dem Körper des Todten eben so genau nachgebildet ward, als jener Sarg, worin genau passend Typhon den Bruder Osiris verschloss.“ 
														 
											Bei der Erwerbung der in diesem Saale aufgestellten Kunstwerke handelte es sich nicht darum, eine der griechischen und römischen ebenbürtigen Sammlung zu gründen, sondern es sollte durch eine Auswahl von Proben Gelegenheit zur Vergleichung des Kunstcharakters der verschiedenen Völker des Alterthums geboten werden. Für die Zwecke dieses Cataloges musste die Erklärung der Hieropglyphen trotz ihres vielfachen Interesses als Nebensache betrachtet werden. Genauere Nachweisungen über diesselben enthält F. J. Lauth`s Erklärendes Verzeichnis der in München befindlichen Denkmäler des ägyptischen Alterthums. München 1865. 
											 
											
												
													| Einige ausgewählte Objekte des Ägyptischen Saales (für weitere Informationen auf die Bilder klicken | 
												 
												
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