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Die Neue Pinakothek (nicht zu verwechseln mit der Pinakothek der Moderne) wurde 1853 nach Plänen des Architekten August von Voit errichtet, der auch den Münchner Glaspalast errichtete.

Auftraggeber war Ludwig I., der zuvor bereits das Ensemble am Königsplatz sowie die Alte Pinakothek hatte errichten lassen. Interessanterweise war Ludwig I zu dieser Zeit nicht mehr König, er hatte 1848 abgedankt.

In der Glyptothek zeigte Ludwig I. dem Volk seine Antiken, in der Alten Pinakothek waren Gemälde bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts, und in der Neuen Pinakothek Gemälde und Skulpturen des 18. und 19. Jahrhunderts.

[Copyright Bildarchiv Marburg]

Das zweigeschossige Museumsgebäude zeigt deutlich den Einfluss von den Bauten des Architekten Gärtners in der nördlichen Ludwigstraße (u.a. Universität, Staatsbibliothek).

Das Besondere an dem Gebäude waren die Fresken Wilhelms von Kaulbach, die den gesamten 1. Stock umgaben. Sie zeigen die Entwicklung der Kunst und ihre wichtigsten Vertreter.

Um 1900 wurden diese Fresken wieder entfernt, da sie der bayerischen Witterung nicht standhielten. Das Museumsgebäude verlor so seine prächtige Fassade, übrig geblieben war nur noch ein einfacher, ziemlich schmuckloser Bau. Lediglich der Eingangsbereich mit Treppenaufgang auf der Ostseite war noch ansprechend.

Im 2. Weltkrieg wurde das Museum von Bomben beschädigt, und nach Kriegsende abgetragen obwohl es besser erhalten war als die Alte Pinakothek, die wiederhergestellt wurde.

1981 wurde eine neue Neue Pinakothek nach Plänen des Architekten Alexander Freiherr von Branca errichtet.





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